Dolomitenblick für seine Bienen

Spricht er über sie, dann leuchten seine Augen. Engelbert Peintner, Seniorchef im Hotel Gitschberg ist Imker aus Leidenschaft. Seine Bienen logieren auf einem sonnigen Wiesenhang des Koflerhofs, direkt am Waldrand. In Bienenstöcken aus unbehandeltem Fichtenholz hegt und pflegt er mit größter Sorgfalt seine 10 Bienenvölker. Ob’s heuer ein gutes Jahr wird, wird man sehen. Das Wetter im Frühling entscheidet viel. Ist es zu nass, dann steigt auch der Wassergehalt im Honig. Und das bereitet Kopfzerbrechen. Aber auch Dürre, Frost oder eine zu frühe Mahd machen es den fleißigen Bienchen nicht leicht. Dann ist’s eher die Waldblüte, die für reiche Ernte sorgt. Der Honigtau von Fichten, Tannen und Kiefern macht den „Kofla-Honig“ würzig und intensiv, mit leicht harzigen Noten und tiefbrauner Farbe. Er ist besonders enzymreich und damit für unsere Gesundheit von außerordentlichem Wert.

Aber noch mehr als dem Honig gilt der eigentliche Respekt der Aufzucht und intensiven Arbeit mit den Bienen selbst. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Bienen die tragende Säule unseres Ökosystems sind und wir mehr als gut daran tun, uns für deren Schutz stark zu machen. Denn so durchdringend es klingt: ohne Bienen kein Leben in Zukunft.

In diesem Sinne ein Vergelt’s Gott an dich, lieber Papi, und an alle Bienenfreunde, die hier Großartiges leisten.